Hedi Braun

Für eine lebenswerte Verbandsgemeinde.
Jetzt und in Zukunft.

Lernen Sie mich kennen

Am liebsten spreche ich mit den Menschen direkt. Aber auch diejenigen, denen ich im Wahlkampf nicht persönlich begegnen kann, erfahren hier etwas zu meiner Person, meinen Konzepten und meinen Ideen. Und vor allem, was ich in den vergangen 8 Jahren als Bürgermeisterin in der Verbandsgemeinde Herxheim bereits umgesetzt habe und noch umsetzen möchte.

Hedi Braun – Stellen Sie sich bitte kurz vor.

Ich bin Jahrgang 1963, verheiratet, aufgewachsen und wohnhaft in Herxheim. Meine Eltern führten in Herxheim bis Anfang der 60er Jahre eine Bäckerei.

Von 1981 bis 1987 war ich im mittleren Dienst beim heutigen Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung in Landau beschäftigt und habe „Verwaltung“ von der Pike auf gelernt.

Als ausgebildete Diplom Finanzwirtin (FH) war ich von 1987 ab über 25 Jahre lang in verschiedenen Bereichen in der Finanzverwaltung in Baden-Württemberg und beim Bundeszentralamt für Steuern tätig.

Seit dem 1. September 2015 bin ich Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Herxheim und seit 15. August 2019 Ortsbürgermeisterin von Herxheim und dem Ortsteil Hayna in Personalunion.

Das bedeutet Sie blicken auf mehr als 40 Jahre Berufserfahrung zurück?

„Ja, darauf bin ich natürlich auch stolz, wie jeder Mensch, der sich seinen beruflichen Erfolg erarbeitet hat. Meine Arbeit hat mir immer Spaß gemacht. Egal ob als Führungskraft in der Mitarbeiterführung, in der Finanzverwaltung oder als Betriebsprüferin. Überall konnte ich wertvolle Erfahrungen auf Bundes-, Landes- und auch auf kommunaler Ebene sammeln.“

Also eine überzeugte Verwaltungsexpertin?

„In der Öffentlichkeit haben Verwaltungen oftmals den Ruf „langsam“ und verstaubt zu sein. In Wirklichkeit garantieren Verwaltungen die Umsetzung von Gesetzen oder Verordnungen. Ohne Verwaltungen würde das öffentliche Leben zusammenbrechen. Durch meine Berufserfahrung habe ich gelernt, Aufgaben sorgfältig und strukturiert anzugehen und verlässlich zu Ende zu führen, auch wenn dies bedeutet, sich gegen alle Widerstände durchzusetzen.“

Spielte das auch eine Rolle bei Ihrer Entscheidung, sich als Kandidatin zur Wiederwahl zu stellen?

„Mein ausgeprägtes Fachwissen im Beamten- und Verwaltungsrecht ist sicherlich ein Pluspunkt. Hinzu kommt natürlich meine mehrjährige Erfahrung in einer Verwaltung, deren Schwerpunkt die sozialen Belange beinhaltet, sowie meine 25-jährige Berufserfahrung im Finanzwesen und meine amtierende Dienstzeit als Verbands- und Ortsbürgermeisterin meiner Heimatgemeinde. Für das Amt sind Fachlichkeit, Fairness, Zielstrebigkeit und eine positive soziale Einstellung von besonderer Bedeutung.“

Warum kandidieren Sie erneut?

„Weil es unsere gemeinsame Heimat ist, an der mir viel liegt. Das Bürgermeisterinnenamt ist ein verantwortungsvoller Führungs- und Verwaltungsposten, der viel Fachwissen und Fähigkeiten benötigt. Meine begonnene Arbeit möchte ich fortsetzen und unsere Verbandsgemeinde gemeinsam mit den Ortsgemeinden und deren Bürgerinnen und Bürgern gestalten und weiterentwickeln. Denn die Verbandsgemeinde Herxheim soll eine lebenswerte Heimat sein. Jetzt und in Zukunft.“

Was haben Sie in den vergangenen 8 Jahren geleistet, um dieses Ziel zu erreichen und was möchten Sie künftig umsetzen, um dieses Ziel auch in Zukunft zu erreichen?

„Ich habe unglaublich viel umsetzen können – gemeinsam mit den Mitarbeitern und den Räten. Dafür sage ich allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön.

So konnte ich beispielsweise die Verwaltung in vielen Bereichen digitalisieren und so als eine moderne Behörde ausrichten. Wir digitalisierten den Postein- und ausgang, führten die elektronische Aktenführungen ein, schafften mobiles Arbeiten und Homeoffice und haben die IT-Infrastruktur im Rathaus auf den neuesten Stand gebracht. Dadurch nehmen wir eine Vorreiterrolle ein und sind in verschiedenen Beratungsgremien beim Land sowie dem Gemeinde- und Städtebund vertreten.

Im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes haben wir ein tragfähiges Konzept entwickelt, welches nun von unserem Klimaschutzmanager mittelfristig umgesetzt wird. In der Verwaltung sind wir seit 2018 auf E-Autos umgestiegen. Um den Klimaschutz voranzutreiben, führten wir bereits 2016 einen Umweltpreis ein.

Wir stärkten das Ehrenamt in dem wir 2016 die Sportlerehrung einführten und seit 2021 auch die Ehrenamtskarte des Landes Rheinland-Pfalz unterstützen.

Im sozialen Bereich haben wir mit der Eröffnung der Kleiderkammer Lichtblick im Jahr 2016 und der Eröffnung der Tafel im Jahr 2017 wichtige ehrenamtlich geführte Einrichtungen für bedürftige Menschen geschaffen. An dieser Stelle sage ich allen ehrenamtlichen Engagierten DANKE.

Mit hohen Investitionen im Bereich der Wasserversorgung (Bau neuer Brunnen sowie einer Trinkwassseraufbereitungsanlage, Modernisierung der Abwasseranlagen) können wir langfristig unsere Versorgung mit qualitativ hochwertigem Wasser als lebenswichtige Grundlage garantieren.

Beide Grundschulen wurden erweitert, saniert und unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten modernisiert. Und nicht vergessen möchte ich die Erweiterungen der Ferienbetreuungsangebote für die Grundschulkinder. Eine familienfreundliche Politik liegt mir sehr am Herzen.

Hier möchte ich auch in Zukunft meinen Fokus legen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Daher sind mir weitere Verbesserung im gesamten Bereich der Kinderbetreuung, aber auch Beratungsangebote ein wesentliches Anliegen.

Daneben werde ich mich weiter für die Verbesserung unseres Klimas einsetzen. Ökologische Energiegewinnung, Schaffung nachhaltiger Wohnangebote, alternative Verkehrskonzepte, z. B. durch Stärkung des Radverkehrs, sind ein wichtiger Teil meines Handelns.

Hierzu gehört jedoch auch die Sicherheit des gesamten Verkehrs. Daher werde ich mich auch weiter für die Übernahme der Überwachung des fließenden Verkehrs einsetzen, um unsere Wohnorte sicher zu machen und Lärm zu reduzieren.

Seit 2015 durchlebten wir zwei Flüchtlingskrisen und nun mit dem furchtbaren Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine auch eine Energiekrise. Bisher haben wir alle Herausforderungen erfolgreich bewältigen können. Gestärkt durch diese Herausforderungen möchte ich gemeinsam mit meinen Mitarbeitern die Verbandsgemeinde auch im Bereich der Energie „krisenfest“ gestalten. Wir arbeiten bereits an den entsprechenden Konzepten. Dies möchte ich zu einer meiner Hauptaufgaben gleich zu Beginn meiner zweiten Amtszeit machen.

Ein weiterer wichtiger Bereich wird die Umsetzung unseres in Arbeit befindlichen Hochwasser- und Starkregenkonzept sein. Hier werden Renaturierungen von Gewässern, wie beispielsweise der Quodbach in Insheim, durchzuführen sein. Starkregenereignisse nehmen immer mehr zu. Hier ist es mir wichtig, die Gemeinden in der Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz zu unterstützen. Daneben ist es mir ein besonderes Anliegen unsere Bürgerinnen und Bürgern für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und ihnen Möglichkeiten des Schutzes aufzuzeigen.“

Zum Schluss noch eine Frage. Sie sagen ja: „Es geht nicht um Parteien. Es geht um unsere Heimat und die Bürgerinnen und Bürger.“ Das klingt so, als ob sie keine Parteien mögen.

„Parteien wirken an der politischen Willensbildung mit und sind ein wesentlicher Stabilitätsanker unserer Demokratie. Wir erleben aber auch immer wieder, dass Parteien ideologisch oder nach ihrem Parteibuch handeln, wodurch sich dringend benötigte Umsetzungsprozesse und Reformen verzögern. Leidtragende solch einer Politik sind dann die Bürgerinnen und Bürger. Zuhause geht es anders als bei der Politik auf Landes- oder Bundesebene aber direkt um unsere Heimat und ihre Bewohner. Darum, wie wir gemeinsam leben wollen und Neues entwickeln können. Und das schafft man am besten unabhängig von Ideologien oder Parteien. Die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt des Handelns stellen. Dafür stehe ich. “